Kölner Satelliten: Kompakte Stadt oder suburbane Inseln?


Bis 2030 rechnet die Stadt Köln derzeit mit etwa 40.000 zusätzlichen Einwohnern. Das Bundesland NRW geht sogar von fast 110.000 zusätzlichen Einwohnern aus. Um dieser Dynamik Rechnung zu tragen erarbeitet die Stadt Köln derzeit die Stadtstrategie „Kölner Perspektiven 2030+“. Ziel ist es unter anderem, das erwartete Wachstum zu steuern und zu gestalten. Neben den vielen positiven Aspekten, wie einem vielfältigeren Arbeitsmarkt und einer höheren kulturellen Dichte, entstehen aber auch neue Herausforderungen an das Zusammenleben in den bestehenden und neu zu planenden Quartieren. Die zentrale Grundsatzfrage der konkurrierenden Ansprüche an die Quartiere wirkt in alle Lebensbereiche hinein und muss auch vor dem Hintergrund der Digitalisierung und des Klimawandels neu verhandelt werden.

Die Arbeit im Studio beginnt mit einer intensiven Auseinandersetzung mit den Grundsatzthemen Dichte und Flächennutzung. Auf der Grundlage der „Kölner Perspektiven“ werden drei Kölner Zukunftsräume untersucht und mit unterschiedlichen räumlichen Szenarien konfrontiert. Auf dieser Basis werden städtebauliche Quartiersentwürfe (Tiefe 1:1000/1:500) entwickelt und im Dialog mit den lokalen Akteuren konkretisiert.

Der Fokus des Studios liegt auf dem Entwurf eines zukunftsorientierten Stadtquartiers mit zeitgemäßen Wohntypologien, aktivem Klimaschutz, nachhaltige Energieversorgungskonzepte und einem zukunftsfähigen Mobilitätsmanagement. Wir wollen in diesem Studio auch digitale Entwurfsmethoden und Werkzeuge erforschen und so grundsätzlich neue Wege im Umgang mit hochkomplexen Problemstellungen zu entwickeln.

 

Studentische Arbeiten


PRODUKTIVE ZWISCHENRÄUME
Mohammad Mouaz Alez



 

 

UNTITLED
Fabrizio Canessa


 

 

NEUE URBANITÄT AN DER PORZER PERLENKETTE
Ann-Katrin Freytag


 

Hannah Hopp

 

Sophie Klass

 

Viola Winterstein