Neben den vorherrschenden dauerhaften Stadtstrukturen, findet das Phänomen temporärer Siedlungen in der Stadtplanung meist wenig Beachtung. Im ersten Teil dieses Seminars werden daher Planungsprinzipien von Siedlungen auf Zeit analysiert, wie wir sie von Musikfestivals, religiösen Zusammenkünften, Notunterkünfte bei Naturkatastrophen, Camps für Flüchtende und Behelfsunterkünften im Zusammenhang mit Minen, Ölförderung oder Großbaustellen kennen. Dabei werden neben Strukturanalysen im Hinblick auf Erschließung, technische Infrastruktur, Block, Parzelle und Behausung auch Aspekte der Organisationsstruktur, Planungsprozesse und Umsetzungsstrategien untersucht.
Im zweiten Teil des Seminars werden die aus der Analyse der verschiedenen Projekte gewonnenen Erkenntnisse vergleichend gegenübergestellt und zusammengefasst.
The Ephemeral City – Planungsprinzipien temporärer Stadtstrukturen