Der ländliche Raum rückt durch die aktuellen Herausforderungen wieder ins Visier der Planer und Architekten. Genau mit dieser Problematik befasst sich das Konzept Dorf Neu Denken. Wie können Dörfer in Zukunft neu gedacht werden, dass sie einerseits aktuellen und zukunftsorientierten Lebensstilen den passenden Lebensraum bieten, und andererseits nicht komplett mit ihren historischen und kulturellen Wurzeln brechen?
Das Konzept Dorf Neu Denken macht einen modellhaften Vorschlag für die Neustrukturierung von Dörfern. Dabei geht es darum wie Dörfer auf eine authentisch organische Weise wachsen können, ohne dabei von Zersiedlung bedroht zu werden oder in suburbane Siedlungen zu mutieren. Darüber hinaus ist die vorhandene Kulturlandschaft von großer Bedeutung, da diese einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung von Dörfern und deren Identität hat.
Im Beginn des Digitalen Zeitalters ist natürlich auch die Frage, in wie weit Tools wie GIS die Analyse und den Entwurfsprozess unterstützen können.
Im Seminar Landluft mach frei haben Studenten im Umkreis von Karlsruhe Dörfer analysiert, um sich mit der aktuellen Situation im ländlichen Raum auseinander zu setzen. Ziel war es Potenziale zur Weiterentwicklung abzuleiten.