Im Rahmen des städtischen IQ-Korridorthemas „Zukunft Innenstadt“ leitet das Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe das Stadtentwicklungsprojekt „Innenstadt von Morgen aus Sicht der Studierenden“ mit dem Ziel, die Attraktivität der Karlsruher Innenstadt weiterzuentwickeln.
Im Zuge der Kombilösung eröffnet in den nächsten Jahren neue Gestaltungsspielräume für die Nutzung öffentlicher Räume und Plätze in der Karlsruher Innenstadt. Durch gezielte Maßnahmen wie die Schaffung von neuen Einkaufs- und Gastronomie-Angeboten, Räumlichkeiten für Kulturangebote, Lernen und Coworking sowie Maßnahmen für Sicherheit und Sauberkeit soll die Karlsruher Innenstadt nachhaltig attraktiv gestaltet werden. Die Stadt wünscht sich, dass
diese neuen Räume von Studierenden genutzt werden. Ihre Bedarfe sollen von Anfang an bei der Suche nach Neu- und Nachnutzungen in die zukünftigen Planungsszenarien einbezogen werden. Mit der Strategie, die Studierenden- und Gründerszene im Innenstadtbereich zu fördern sowie neue Raumnutzungskonzepte zu entwickeln, soll die zentrale Innenstadt mit dem studentischen Milieu neu belebt werden.
Zentral waren in Ausgangslage die folgenden forschungsleitenden Fragen: Welche Bedarfe haben
die Studierenden in Karlsruhe? Wie nutzen sie die Innenstadt und wie nehmen sie sie wahr? Wie sehen sie den Bezug Ihrer Hochschulen zur Innenstadt und welche Nutzungsmöglichkeiten wünschen sie sich dort?
Um diese Fragen zu beantworten wurde in Kooperation mit dem Fachgebiet Stadtquartiersplanung der Fakultät für Architektur am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und PLAN:KOOPERATIV, dem Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe sowie zahlreichen beteiligten städtischen Ämtern ein dreistufiger Beteiligungsprozess konzipiert, der die Karlsruher Studierenden von Beginn an aktiv in die Zukunftsgestaltung der Innenstadt von Morgen einbezog.