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Healing the City – a diagnostic approach to decoding stress in urban public spaces – Artikel im "Cities & Health" Journal

Der Beitrag im Journal Cities & Health (Taylor & Francis) schließt direkt an die Dissertation von Dr. Nina Haug „Stadtraumdiagnostik“ an und greift den darin entwickelten Methodenansatz zur ganzheitlichen Untersuchung von Stadträumen auf. 

Er widmet sich der Frage, warum bestimmte Orte Stress erzeugen, welche Faktoren dazu beitragen  – und wie Stadtplanung dazu beitragen kann, ihn zu reduzieren.
Der Artikel gibt am Beispiel einer Fallstudie in Würzburg Einblicke in die Systematik und Anwendung des Diagnoseverfahrens, woraufhin schließlich die Stresszusammenhänge von zwölf Untersuchungsfaktoren in insgesamt 5 Fallstudien miteinander verglichen werden. Darunter befinden sich die Untersuchungsstädte Karlsruhe, Osnabrück und Würzburg.

Das Ergebnis: In den fünf untersuchten Fallstudien zeigen die sechs Faktoren Verkehr, Ruhender Verkehr, EG-Öffnungen, Straßenraumaufteilung, Elemente und Akustik einen deutlichen Stresszusammenhang. In einer ersten Hypothese kann also davon ausgegangen werden, dass diese sechs Faktoren einen Einfluss auf das menschliche Stressempfinden bei der Bewegung durch dichte Stadträume ausüben. Wir sind gespannt, ob sich unsere Hypothese auch in zukünftigen Fallstudienuntersuchungen bestätigen wird.

Autor:innen: 
Dr. Nina Haug
Prof. Dr. Hannes Taubenböck
Dr. Peter Zeile
Prof. Dipl. -Ing. Markus Neppl

Artikel im Cities & Health Journal
"Stadtraumdiagnostik – Ein Methodenansatz zur ganzheitlichen Untersuchung von Stadträumen" - Doktorarbeit unserer Mitarbeiterin Nina Haug

Am 16. Juli hat unsere Kollegin Nina Haug erfolgreich ihre Doktorarbeit verteidigt. Die Arbeit trägt den Titel „Stadtraumdiagnostik – Ein Methodenansatz zur ganzheitlichen Untersuchung von Stadträumen“ und wurde von Prof. Markus Neppl und Prof. Dr. Hannes Taubenböck (JMU Würzburg) mit Unterstützung von Dr. Peter Zeile betreut.

Die Arbeit entwickelt einen Methodenansatz, der sich der ganzheitlichen Analyse von Stadträumen widmet: Dabei wird insbesondere die spezifische menschliche Wahrnehmung urbaner Räume in den Mittelpunkt gestellt. Das Besondere daran: Der Ansatz berücksichtigt nicht nur „harte“, quantitative Faktoren, sondern auch „weiche“, qualitative Aspekte. Damit skizziert die Stadtraumdiagnostik einen Weg, wie der Mensch als Nutzer urbaner Räume wieder stärker in den Fokus städtebaulicher Planungen rücken kann.


Für alle, die sich intensiver mit dieser Arbeit beschäftigen möchten: Die Veröffentlichung wird bald auch online über KIT Open frei zugänglich sein.

Baukasten Karlsruhe - Ausstellung zu 200 Jahre polytechnische Architektur

Im Rahmen eines Beitrags zur Ausstellung „Baukasten Karlsruhe“ untersuchten Student:innen die Typologie des Reformblocks und reflektierten die Bedeutung dieses inzwischen hundertjährigen Modells für den zeitgenössischen Wohnungsbau. Im Zentrum ihrer Analyse stand der sogenannte „Alkerblock“ im Karlsruher Süden, ein Wohn- und Geschäftskomplex, den Hermann Alker in den Jahren 1929–1930 entwarf. Anhand dieses Gebäudes beleuchteten sie dessen Einfluss auf den Karlsruher Stadtraum und diskutierten, welche Rolle die strukturellen und städtebaulichen Qualitäten des Reformblocks für heutige Wohnraumkonzepte spielen können.

 

Titel des Beitrags: Psychische Dichte – Wohnblock und Ladenzeile an der Ebertstraße | Hermann Alker, 1929–1930

Baukasten Karlsruhe