Im akademischen Raum wird viel über «vertical cities» diskutiert, realisiert werden jedoch häufig recht banale Hochhäuser, die aus multiplizierten Einheitsgrundrissen bestehen. Kann man ein Stadtquartier mit all seinen komplexen Qualitäten überhaupt vertikal organisieren? Ist vertikale Verdichtung denn grundsätzlich die Antwort auf die Frage nach einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Lebensweise? Diese Grundsatzfrage erfährt in Karlsruhe gerade eine sehr intensive Debatte. Wir laden sie ein sich gemeinsam mit uns mitten ins Zentrum dieser Debatte zu begeben. Auf dem Areal des existierenden ehemaligen Postgiroamtes werden wir uns im Kontext des neuen Stadtboulevards (ehemalige Kriegsstrasse) den komplexen Fragen des Ortes stellen: Wie geht man mit dem charismatischen 70er-Jahre-Bestand um? Welche grundsätzliche Relevanz hat der für Karlsruhe prägende absolutistische Stadtgrundriss mit seinen Konsequenzen? Wie adaptiv kann dieses Stadtverständnis auf den allgemeinen Druck zur Verdichtung unserer Städte reagieren?
Studentische Arbeiten
IN ARBEIT... Zukunftsfähiges Wohnen im Büroleerstand.
Natascha Steiner & Fee Keppeler
4/3 VIERTEL
Diana Buterus & Felix Lewin
WERKSTADT
Sophia Kassel & Carolin Thomas