Urbane Digitale Zwillinge als Planungsgrundlage für Solarpotenziale und Denkmalschutz

Im Rahmen des Forschungsseminars/Seminarwoche im Juni 2025 wurde der „Zwilling“ des Altstadtgebietes von Landsberg am Lech genutzt, um Vorschläge für die Gestaltung von Solaranlagen im historischen Kontext zu erstellen.
Das Dach als 5. Fassade im Stadtraum wurde virtuell in Bezug auf Gestaltung und Denkmalschutz geprüft zur Ermittlung von Sichtachsen, historischen Gestaltungsräumen, sowie konkreten Gestaltungsvorgaben. Dabei sind zwei Ergebniskarten entstanden, die die Landsberger Altstadt nach Einsehbarkeiten bewertet und Gestaltungskategorien zuordnet. 
Um die Gestaltung der 5. Fassade steuern zu können und einen „Wildwuchs“ verschiedener Anlagenarten zu vermeiden, war in Vorbereitung des Solarrahmenplans im nächsten Schritt eine weitere Gestaltungsanforderung zu prüfen: 
Wie könnte die Dachlandschaft der Landsberger Altstadt aussehen, wenn die Anforderung „Je Teildachfläche ist eine Anlagenart zulässig“ hinzukommt?
Hierzu wurden auf den Ergebniskarten der Seminarwoche aufgebaut, die einzelnen Teildachflächen jeweils nach der flächenmäßig dominierend resultierenden Gestaltungskategorie präzisiert und in der Folge eine klarere Handlungsempfehlung ausgesprochen, welche Anlagenart auf welcher Teildachfläche umgesetzt werden soll. 

Kooperationspartner waren, die für die Themen Digitaler Zwilling und UntereDenkmalschutzbehörde zuständigen Referate der Stadt Landsberg, sowie das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege.

Savaria Bürkle, Lena Bauder, Pascal Krafft
Delphine Holzwarth, Isabelle Norge, Julia Wilke